Ajuy Naturdenkmal

Hallo liebe Inselwanderer!
Ich möchte euch ein ganz besonderes Gebiet von Fuerteventura vorstellen, was sich auch wunderbar zu Fuß erkunden lässt: Ajuy und sein Naturdenkmal. Bei Fuerteventura denkt jeder sofort an hellen Sandstrand so weit das Auge reicht und an Geröll und karger Vulkanlandschaft. Dieser Ort ist das Gegenteil und es gibt hier viel zu entdecken 🙂

Ajuy – Playa de los Muertos

Ajuy Fuerteventura - Reisetipps von TRAVELhunka
Der schwarze Strand vor dem kleinen Dörfchen

Ajuy ist ein kleines Städtchen mit Fischrestaurants, bekannt für den traditionellen Fischfang und kleinen Souvenirläden. Erst beim Hinunterlaufen zum Strand fällt der schwarze Sand auf. Der Playa de los Muertos – ‚Strand der Toten‘ – ist ein Vulkansandstrand. Da wir uns an der Westküste befinden, solltet ihr euch hüten ins Wasser zu gehen. Die Wellen sind meterhoch und die Brandung unheimlich stark.

 

Ajuy – weiße Steinküste

Ajuy Fuerteventura - Reisetipps von TRAVELhunka
Die weißen Felsformationen von Ajuy

Zum schwarzen Sandstrand steht die fast weiße Felsenküste des Ortes rechts vom Strand im krassen Gegensatz. Der Wanderweg beginnt an einer Rampe die zur Steinküste hinaufführt. Die Beschilderung informiert über das Gebiet und die interessanten Auswaschungen oberhalb der Steinküste. An verschiedenen Aussichtspunkten kann die tosende Brandung beobachtet werden.

Ajuy – schwarze Höhlen

Ajuy Fuerteventura - Reisetipps von TRAVELhunka
Die schwarzen Höhlen, ein kleiner Einblick

Geht ihr den Weg weiter, so trefft ihr bald auf eine Gabelung mit Ausschilderung zu den Cuevas Negras – den schwarzen Höhlen. Diese Höhlen sind von der Brandung ausgewaschen worden, und fressen sich tief in das Gestein hinein. Sie können auch besichtigt werden, jedoch nur, wenn Ebbe herrscht, sonst werden sie überflutet. Hier wird einem die Kraft der Brandung erst richtig bewusst.
Am Ende des normalen Weges kommt ihr zu einem Aussichtspunkt.

Ajuy – Wanderung zum Felsentor

Lauft den Weg vom Endpunkt ein Stückchen zurück, so trefft ihr links von euch auf einen Trampelpfad der weiter hoch auf das Steinfeld führt. Oberhalb gibt es einen Maschendrahtzaun, folgt diesem ein Stück in Richtung der Höhlen. Der Maschendrahtzaun besitzt einen Eingang, sodass ihr dem Pfad weiter über staubiges weites Geröll zum Wanderweg ‚Camino Pajara‘ folgen könnt. Euer Ziel ist das Felsentor von Ajuy, welches durch das Meerwasser geschaffen wurde. Danach müsst ihr den gleichen Weg wieder zurückgehen.

Ajuy – Rast oberhalb des Trubels

Oberhalb des Strandes könnt ihr ein buntes Haus erkennen, das Puesta de sol Café. Von dort habt ihr einen super schönen Blick über den schwarzen Strand und die Steilküste und sitzt fernab des Touristentrubels. Neben dem Café gibt es einen Souvenirshop ‚trecepeces shop‘ mit wirklich ausgefallenen Sachen und einer Ausstellung über den traditionellen Fischfang (gratis).

Ajuy kann ich euch sehr empfehlen, denn die Landschaft ist beeindruckend und es lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Viel Freude in Ajuy! 🙂

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